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ETH Zürich macht Smartphones per App zu 3D-Scannern *VIDEO*

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ethz 3d scanner app 1

Forscher des ETH Zürich wollen aus ganz normalen Smartphones mobile 3D-Scanner machen. Kürzlich haben sie ihre ersten und durchaus beeindruckenden Forschungsergebnisse präsentiert, mit denen sie die Erstellung von 3D-Modellen mit Hilfe von Smartphone-Kameras und einer App deutlich erleichtern wollen.

Nach Angaben der Projektbeteiligten sind 3D-Modelle bisher meist nur mit aufwändigen Technologien und nach langwierigem Setup möglich. Außerdem ist die Verwendung im Freien manchmal nicht möglich. Bei dem neuen Ansatz wird das jeweilige Smartphone einfach um das gewünschte Scan-Objekt herumgeführt, so dass die Kamera diverse Aufnahmen anfertigen kann. Nach und nach kann daraus ein 3D-Modell berechnet werden, wobei alle nötigen Berechnungen auf dem Smartphone selbst erfolgen.

Der Nutzer erhält durch die Darstellung des errechneten Modells direktes Feedback und kann durch zusätzlich angefertigte Aufnahmen bestimmte Stellen des 3D-Modells perfektionieren, die beim ersten Versuch nicht optimal abgedeckt wurden. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber Cloud-Lösungen, bei denen die Ergebnisse erst später geprüft werden können. Weil Live-Resultate des Scans zur Verfügung stehen, kann der Nutzer beliebige Bereiche zusätzlich erfassen. Durch die Verwendung eines Smartphones als Plattform kann man die Scans zudem an beliebigen Orten durchführen – zum Beispiel im Museum, Geschäften oder einfach nur unter freiem Himmel.

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ethz 3d scanner app 1

Das Scan-System nutzt die internen Sensoren des Smartphones, um den Prozess möglichst einfach und intuitiv zu gestalten. Die Bilder werden anhand der Sensordaten automatisch zum richtigen Zeitpunkt aufgenommen. Auch die Ausrichtung und die Maße des Scan-Objekts können dadurch erfasst werden. Die Software verwendet außerdem den Grafikteil des Smartphone-Prozessors, um die Berechnung auszulagern und die CPU zu entlasten. Auf Wunsch sollen die Scan-Daten auch zur Erstellung von 3D-Drucken genutzt werden können. Als Plattform sollen sich diverse unterschiedliche Smartphones verwenden lassen. Noch ist das Projekt allerdings nicht für jedermann zugänglich, obwohl es für so manchen Nutzer sicherlich höchst interessant wäre.

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