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3D Drucker werden immer bekannter und sind mittlerweile kein Hexenwerk mehr. Mit ihnen kann man sich benötigte Teile, Figuren, Schmuck oder sonstiges herstellen. Wahrscheinlich wünschen sich die meisten einen solchen Drucker, aber die wenigsten besitzen einen. Die Anschaffungskosten sind auch meistens sehr hoch, obwohl die Materialien für die Herstellung relativ günstig sind. Es gibt jedoch einen Nachteil bei dem Ganzen, und das sind die langen Arbeitszeiten des Druckers. Das Unternehmen Carbon3D will sich diesem Problem nun annehmen.
Es ist ein ziemlich aufwendiger und langwieriger Prozess etwas mit einem 3D Drucker herstellen zu wollen. Komplexe oder dickere Strukturen brauchen oft mehr als 10 Stunden, da das Material Schicht für Schicht aufgetragen wird. Es gibt auch Formen, die man gar nicht drucken kann. Diese müssen dann in Einzelteilen hergestellt und später zusammengesetzt werden. Außerdem muss man drauf achten, dass das Material immer verfügbar ist, denn wenn es einmal in der Spule klemmt, kann man das ganze Objekt von vorne beginnen.
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Carbon3D stellt mit ihrem Clip (Continuous Liquid Interface Production) eine neue Art des 3D „Druckers“ vor. Das Unternehmen geht hier mit einem komplett anderen Ansatz an die Sache ran und eigentlich ist es kein richtiger Drucker. Denn der Clip stellt das Objekt nicht Schicht für Schicht her, sondern zieht es aus einer harzartigen Reaktionsflüssigkeit, und das an einem Stück. Es gibt somit keine Schwachstellen und der Vorgang ist rund 100-mal schneller als bei einem normalen 3D Drucker.
Der Clip arbeitet mit einem recht komplexen chemischen Prozess. Auf der TED-Konferenz gab es von einem der Erfinder einen Vortrag zu diesem Vorgang, während im Hintergrund live eine Art Ball mit dem Clip hergestellt wurde. Schaut euch am besten das Video an, Herr Desimone kann das wohl am besten erklären.
Ich finde das auf jeden Fall eine sehr spannende Sache und würde gerne eine Zukunft mit der Clip Maschine sehen. Es geht einfach super schnell und ist fast nicht mit einem herkömmlichen 3D Drucker zu vergleichen.
Quelle: notebooksbilliger
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