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Mini Fabrikator: 3D-Drucker für den kleinen Geldbeutel

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„3D-Drucker sind teuer, riesengroß und generell eher was für Spezialisten.“ Ha, denkste! Keines der drei Dinge, muss zwangsläufig stimmen. Der Mini Fabrikator ist davon nämlich genau das Gegenteil und trotzdem ein 3D Drucker in schickem Acrylgehäuse. Er soll seinen Platz für kleines Geld in Modellbauwerkstätten und in Schulen finden.

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Unter Modellbauern ist der Versandhändler HobbyKing.com sicherlich bekannt und genau dort ist der Mini Fabrikator aka günstiger 3D-Drucker aufgetaucht. Das Gerät besteht aus farbig getöntem Acrylglas, hat eine Grundfläche von gerade mal 15 cm im Quadrat und ist 22 cm hoch. Ihr seht also, besonders groß ist der Miniatur Drucker nicht und er kann deshalb auch nur Objekte mit einer Maximalgröße von 8 cm in alle drei Richtungen drucken. Dafür kostet er aber nicht besonders viel: schon für 163 Euro kann man ihn bei HobbyKing.com bestellen.

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Wie alle günstigen 3D-Drucker arbeitet auch der Mini Fabrikator mit dem Schmelzschichtverfahren (FMD). Dabei wird ein Objekt schichtweise aus schmelzfähigem Kunststoff aufgebaut. Da es ein RAMPS-Drucker ist, kann das Gerät mit einer Standard-Software benutzt werden, wobei der Hersteller Repetier als Slicer-Programm empfiehlt. Es ist auch möglich ein paar Upgrades, wie beispielsweise eine heizbare Bauplattform, anzubringen.

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Der Mini Fabrikator ist vielleicht nicht besonders groß und der Bauraum hält sich auch eher in Grenzen, aber für ein paar Ersatzteile eines Modells, wird es allemal ausreichen. Das könnte ein Grund sein, weshalb HobbyKing die kleine Maschine in ihr Angebot aufgenommen hat. Ursprünglich wurde das Gerät aber für Schulen entworfen, damit Kinder den Umgang mit einem 3D-Drucker erlernen. Denn hinter dem Mini Fabrikator steckt das Projekt TinyBoy aus Hongkong, dass sich für einen 3D-Drucker für jeden Schultisch einsetzt. Wer sich dafür interessiert, kann sich das 3D-Drucker-Design von TinyBoy bei GitHub herunterladen.

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Zugegeben, es gibt bestimmt wichtigeres, als sich für 3D-Drucker in Schulen einzusetzen, aber bei dem Gedanken daran, würde ich gern nochmal die Schulbank drücken! Obwohl der Preis so niedrig ist, wird man den Mini Drucker nicht unter 200 Euro bekommen. HobbyKing betreibt nämlich verschiedene Warehouses in unterschiedlichen Gegenden und den Mini Fabrikator gibt es anscheinend nur in Fernost. So kommen zu den 163 Euro noch der Versand und der Zoll hinzu. Außerdem muss man die Spulen mit dem Kunststoff selber dazukaufen, denn die sind nicht im Packet enthalten.

Quelle: heise

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